15. Dezember 2020. Ulrich Wickert vergibt mit seiner Stiftung auch 2021 wieder einen Journalistenpreis. Für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte können bis zum 31. März 2021 Reportagen und Features eingereicht werden, die beispielhaft auf die Situation von Kindern in sogenannten Entwicklungsländern oder Deutschland (Preis Deutschland/Österreich) aufmerksam machen.
Im Rahmen des Preises wird auch der Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten verliehen. Die mit insgesamt 24.000 Euro dotierten Auszeichnungen werden auf einer Veranstaltung der Kinderrechtsorganisation Plan International im Herbst nächsten Jahres verliehen.
„Die Coronakrise hat verdeutlicht, dass Kinder besonderen Schutz und Förderung durch Staat und Gesellschaft benötigen", sagt Ulrich Wickert. „In vielen Ländern sind Mädchen und Jungen wegen der Schulschließungen einem höheren Risiko von sexuellem Missbrauch und häuslicher Gewalt ausgesetzt. Darum ist es wichtig, dass wir Journalisten über Verletzungen der Kinderrechte berichten und Unrecht sichtbar machen. Mit dem Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte wollen wir Journalisten ermutigen, sich für die Einhaltung der Kinderrechte einzusetzen.“
Eingereicht werden können Medienbeiträge in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache, die zwischen dem 1. Januar und 31. Dezember 2020 in Print- oder Onlinemedien, Radio oder TV veröffentlicht worden sind.