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Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2015: Finalisten stehen fest

Juli 2015 – Die Jury des Ulrich Wickert Preises für Kinderrechte hat die diesjährigen Nominierten für den Medienpreis bestimmt. Acht deutsche Journalistinnen und Journalisten können auf eine Auszeichnung hoffen: Neben dem Preis Deutschland/Österreich wird 2015 im Rahmen des Medienpreises erstmals der Peter Scholl-Latour Preis für die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisen- und Konfliktgebieten verliehen.

Die weiteren Auszeichnungen stehen bereits fest: Den Preis International erhält Sigfredo Ramírez, Redakteur der Tageszeitung La Prensa Gráfica in El Salvador, für seinen Beitrag „Das Land der Waisen“. Ein Sonderpreis geht an das Radioprojekt „Die Welt der Jungen und Mädchen“ in Peru. Alle Sieger werden auf einer feierlichen Verleihung am 24. September 2015 in Berlin geehrt.

Für den Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2015 sind nominiert:
Preis Deutschland / Österreich:
•    Dr. Nicola Albrecht: „Philippinen: Pädophilen Tätern auf der Spur“, ZDF Mona Lisa
•    Matthias Ebert: „WM-Land Brasilien: Kinderprostitution in Fortaleza“, ARD Weltspiegel
•    Christine Keck: „Ruanda: Der Feind in meiner Familie“, Stuttgarter Zeitung
•    Katharina Nickoleit: „Tote Mädchen brauchen keine Mitgift“, WDR 5 – das Feature

Peter Scholl-Latour Preis:
•    Golineh Atai, „Ukraine: Quo Vadis?“, ARD Weltspiegel
•    Jan Jessen: „Verloren in Kurdistan“, Neue Ruhr / Neue Rhein Zeitung
•    Ronja von Wurmb-Seibel, Niklas Schenk: „Afghanistan: Das tödliche Erbe der NATO“, NDR Panorama – die Reporter
•    Rozhyar Zolfaghari: „Iman – Leben nach der Flucht“, KiKA – Schau in meine Welt!

Ulrich Wickert unterstützt die Projekte des Kinderhilfswerks Plan seit 1995 und ist ehrenamtliches Mitglied des Kuratoriums der deutschen Organisation. 2011 gründete er die Ulrich Wickert Stiftung, die den Journalistenpreis vergibt. Peter Scholl-Latour war Gründungs- und Kuratoriumsmitglied von Plan International Deutschland. Der Sonderpreis mit seinem Namen wird in Ehren an das besondere Engagement des Verstorbenen vergeben.

Zur Jury des Journalistenpreises gehören Karl Günther Barth (Hamburger Abendblatt), Marko Brockmann (RadiJojo), Dr. Carolin Emcke (Die Zeit), Karen Heumann (thjnk), Brigitte Huber (Brigitte), Rudi Klausnitzer (Medienmanager), Christoph Lanz (Journalist), Markus Lanz (ZDF), Renate Meinhof (Süddeutsche Zeitung), Jürgen Merschmeier (Journalist, Politikberater), Paul-Josef Raue (Thüringer Allgemeine), Thomas Roth (ARD Tagesthemen), Ulrich Wickert und Dr. Werner Bauch (Plan International Deutschland).

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