Foto © Plan International/Michael Fahrig

Ulrich Wickert Preis 2019: Das sind die Preisträger

September 2019 – Auch dieses Jahr wurde der Ulrich Wickert Preis wieder an Menschen verliehen, die sich durch herausragenden Medienbeiträge für die Rechte von Kindern stark gemacht haben. Beworben hatten sich 80 Journalistinnen und Journalisten aus 11 Nationen.

Der Preis Deutschland / Österreich ging an Jürgen Bätz, Korrespondent der dpa, für seinen Beitrag „Todesurteil Kinderehe“ über Mädchen in Mali.

Den Preis International erhielt José Alberto Mojica Patiño. Der Redakteur der kolumbianischen Tageszeitung El Tiempo wurde für seinen Beitrag „Das Licht, das in Tumaco nicht ausgeht“ über eine junge Friedensaktivistin ausgezeichnet.

Mit dem Peter Scholl-Latour Preis wurde Barbara Schmickler für ihre Reportage „Abschottung total – Kann man Migration stoppen?“ geehrt, die für das Format STRG_F des Jugendportals Funk entstand.

Der Sonderpreis ging in diesem Jahr an die Youth Advocates, die sich mit ihrer Medienarbeit für die Rechte von geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Deutschland einsetzen.

Die Preisverleihung des diesjährigen Ulrich Wickert Preises war eine ganz besonderes Ereignis. So wurden nicht nur die vier Preisträger gekürt, sondern man feierte gleichzeitig das 30-jährige Bestehen von Plan International Deutschland sowie 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention. Mit dabei waren zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. So auch Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, die unter anderem den Peter Scholl-Latour Preis an Barbara Schmickler überreichte und folgende Worte fand:

„Die UN-Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Sie ist Grundlage unserer Entwicklungspolitik und hat dazu beigetragen, dass sich das Leben für Kinder in vielen Bereichen verbessert hat. Doch immer noch sind hunderttausende Mädchen und Jungen in Afrika, Asien und Lateinamerika von diesen Fortschritten ausgeschlossen. Deshalb ist es wichtig, dass Medienschaffende über Missbrauch berichten und Organisationen wie Plan International Kindern Zukunftschancen geben. Ich freue mich, dass der Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte diesen Einsatz von Journalistinnen und Journalisten würdigt und Kindern eine Stimme gibt.“

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